Hubert Hüppe empfängt Bundeskanzlerin
Angela Merkel beim Jahresempfang 2013
Willi Rudolf Vorsitzender des LSK erhielt eine persönliche Einladung zu dem Jahresempfang des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, hier konnte Willi Rudolf nicht nur gute Gespräche mit Politikern und dem Behindertenbeauftragten führen auch zahlreiche Kontakte zu politisch aktiven Menschen und Vertretern von behinderten Organisationen waren möglich.
Bei seinem Jahresempfang begrüßte der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, am Montagabend auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. In ihrer Rede forderte sie, die Chancen für Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu verbessern. So seien viele Menschen mit Behinderung nicht geringer qualifiziert und oft besonders motiviert und leidenschaftlich, aber deutlich seltener auf dem ersten Arbeitsmarkt erwerbstätig. „Genauso müssen wir den Automatismus beim Übergang von Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung in die Werkstätten unterbrechen,“ so Merkel. Sie betonte auch, wie wichtig der gemeinsame Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Schülern für eine inklusive Gesellschaft ist. „Wir lernen fürs Leben im gemeinsamen Unterricht,“ so die Kanzlerin. Sie sprach sich für eine Reform des Systems der Eingliederungshilfe aus: „Wir müssen das System der Eingliederungshilfe grundlegend verändern. Im Mittelpunkt muss der selbstbestimmte Mensch stehen.“
Auch der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe, sieht in der Frage der Eingliederungshilfe großen Handlungsbedarf. In seiner Rede erinnerte er daran, dass Teilhabe ein Menschenrecht ist, das spätestens seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention vor vier Jahren in Deutschland verwirklicht werden muss. Man könne Inklusion nicht erste verwirklichen, wenn man jeden mitgenommen habe. „Teilhabe ist Menschenrecht und da können Menschen mit Behinderungen nicht darauf warten, bis das auch der Letzte verstanden hat,“ so Hüppe. Inklusion müsse sich auch am Umgang mit Alzheimer-Kranken, Koma-Patienten oder mit dem ungeborenen Leben messen lassen.
Rund 400 Gäste waren zum Jahresempfang in die Nordrhein-Westfälische Landesvertretung in Berlin gekommen. Die Hausherrin, Ministerin Angelica Schwall-Düren begrüßte die Gäste, das traditionell Erste Wort hatte der Schauspieler, Theaterproduzent und Modejournalist Erwin Aljukic. Der Chor der inklusiven Neusser Gemeinschaftsschule Die Brücke sorgte für das musikalische Rahmenprogramm, das Berliner Theater Ramba Zamba hatte die Gäste schon vor dem offiziellen Programm eingestimmt. Beim anschließenden Empfang spielte die Frankfurter Band „Blind Foundation“, eine Formation von sehenden und blinden Musikern.
Hubert Hüppe empfängt Bundeskanzlerin
Angela Merkel beim Jahresempfang 2013
Willi Rudolf Vorsitzender des LSK erhielt eine persönliche Einladung zu dem Jahresempfang des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, hier konnte Willi Rudolf nicht nur gute Gespräche mit Politikern und dem Behindertenbeauftragten führen auch zahlreiche Kontakte zu politisch aktiven Menschen und Vertretern von behinderten Organisationen waren möglich.
Bei seinem Jahresempfang begrüßte der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, am Montagabend auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. In ihrer Rede forderte sie, die Chancen für Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu verbessern. So seien viele Menschen mit Behinderung nicht geringer qualifiziert und oft besonders motiviert und leidenschaftlich, aber deutlich seltener auf dem ersten Arbeitsmarkt erwerbstätig. „Genauso müssen wir den Automatismus beim Übergang von Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung in die Werkstätten unterbrechen,“ so Merkel. Sie betonte auch, wie wichtig der gemeinsame Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Schülern für eine inklusive Gesellschaft ist. „Wir lernen fürs Leben im gemeinsamen Unterricht,“ so die Kanzlerin. Sie sprach sich für eine Reform des Systems der Eingliederungshilfe aus: „Wir müssen das System der Eingliederungshilfe grundlegend verändern. Im Mittelpunkt muss der selbstbestimmte Mensch stehen.“
Auch der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe, sieht in der Frage der Eingliederungshilfe großen Handlungsbedarf. In seiner Rede erinnerte er daran, dass Teilhabe ein Menschenrecht ist, das spätestens seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention vor vier Jahren in Deutschland verwirklicht werden muss. Man könne Inklusion nicht erste verwirklichen, wenn man jeden mitgenommen habe. „Teilhabe ist Menschenrecht und da können Menschen mit Behinderungen nicht darauf warten, bis das auch der Letzte verstanden hat,“ so Hüppe. Inklusion müsse sich auch am Umgang mit Alzheimer-Kranken, Koma-Patienten oder mit dem ungeborenen Leben messen lassen.
Rund 400 Gäste waren zum Jahresempfang in die Nordrhein-Westfälische Landesvertretung in Berlin gekommen. Die Hausherrin, Ministerin Angelica Schwall-Düren begrüßte die Gäste, das traditionell Erste Wort hatte der Schauspieler, Theaterproduzent und Modejournalist Erwin Aljukic. Der Chor der inklusiven Neusser Gemeinschaftsschule Die Brücke sorgte für das musikalische Rahmenprogramm, das Berliner Theater Ramba Zamba hatte die Gäste schon vor dem offiziellen Programm eingestimmt. Beim anschließenden Empfang spielte die Frankfurter Band „Blind Foundation“, eine Formation von sehenden und blinden Musikern.
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