Arbeitssituation für Menschen mit Behinderung

Landesbehindertenbeauftragte
schließen sich der Forderung des BSK an
(swr/bsk-um) Bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt gibt Baden-Württemberg ein schlechtes Bild ab. Viele Unternehmen erfüllen gerade mal die Beschäftigungsquote oder kaufen sich sogar frei. Dies geht aus einem Bericht des Senders SWR in Baden-Württemberg hervor.
“Wenn alle Appelle nicht bald fruchten, muss der Gesetzgeber tätig werden”, betonte Gerd Weimer, der baden-württembergische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung laut SWR. Gemeinsam mit seinen 15 Kollegen der anderen Bundesländer fordert er eine Beschäftigungsquote von sechs statt fünf Prozent.
Mit dieser Initiative schließen sich die Behindertenbeauftragten den Forderungen an, die der BSK in seinen kürzlich veröffentlichten Wahlprüfsteinen erhebt. Der Text unter der Überschrift „Arbeit sichern“ kann unter www.bsk-ev.org/news/4438/wahlpruefsteine von der BSK-Homepage heruntergeladen werden
“Die gute Wirtschaftslage geht an Menschen mit Behinderung komplett vorbei”, sagte Gerd Weimer, der Landesbeauftragte für Behinderte, laut SWR. Von den 20 Dax-Unternehmen, die im Land vertreten seien, erfüllten gerade mal sieben die vorgeschriebene Beschäftigungsquote von fünf Prozent. Mehr als 50 Prozent der Betriebe, die laut Gesetz Menschen mit Behinderung beschäftigen müssen, “kaufen sich frei”.
So erhebt Weimar laut SWR die Forderung, dass die sogenannte Ausgleichsabgabe, mit der Unternehmen sich von der Beschäftigung Menschen mit Behinderung freikaufen können, drastisch erhöht werde. „Ich könnte mir mindestens das Doppelte vorstellen“, sagte Weimer. Im Durchschnitt könnten Unternehmen sich je nicht eingestelltem Menschen mit Behinderung mit 2.100 Euro jährlich freikaufen.

Arbeitssituation für Menschen mit Behinderung

Landesbehindertenbeauftragte
schließen sich der Forderung des BSK an
(swr/bsk-um) Bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt gibt Baden-Württemberg ein schlechtes Bild ab. Viele Unternehmen erfüllen gerade mal die Beschäftigungsquote oder kaufen sich sogar frei. Dies geht aus einem Bericht des Senders SWR in Baden-Württemberg hervor.
“Wenn alle Appelle nicht bald fruchten, muss der Gesetzgeber tätig werden”, betonte Gerd Weimer, der baden-württembergische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung laut SWR. Gemeinsam mit seinen 15 Kollegen der anderen Bundesländer fordert er eine Beschäftigungsquote von sechs statt fünf Prozent.
Mit dieser Initiative schließen sich die Behindertenbeauftragten den Forderungen an, die der BSK in seinen kürzlich veröffentlichten Wahlprüfsteinen erhebt. Der Text unter der Überschrift „Arbeit sichern“ kann unter www.bsk-ev.org/news/4438/wahlpruefsteine von der BSK-Homepage heruntergeladen werden
“Die gute Wirtschaftslage geht an Menschen mit Behinderung komplett vorbei”, sagte Gerd Weimer, der Landesbeauftragte für Behinderte, laut SWR. Von den 20 Dax-Unternehmen, die im Land vertreten seien, erfüllten gerade mal sieben die vorgeschriebene Beschäftigungsquote von fünf Prozent. Mehr als 50 Prozent der Betriebe, die laut Gesetz Menschen mit Behinderung beschäftigen müssen, “kaufen sich frei”.
So erhebt Weimar laut SWR die Forderung, dass die sogenannte Ausgleichsabgabe, mit der Unternehmen sich von der Beschäftigung Menschen mit Behinderung freikaufen können, drastisch erhöht werde. „Ich könnte mir mindestens das Doppelte vorstellen“, sagte Weimer. Im Durchschnitt könnten Unternehmen sich je nicht eingestelltem Menschen mit Behinderung mit 2.100 Euro jährlich freikaufen.
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