In diesem Jahr geht in Deutschland die Kfz-Steuerverwaltung von den Finanzämtern auf die Hauptzollämter über, zwar sukzessive in den einzelnen Bundesländern. Was bisher in der Öffentlichkeit nicht diskutiert wurde: Wie kommen Menschen mit Behinderung mit Fahrzeug dann an ihren Stempel für der Nachweis der Steuerbefreiung? Diese Frage stellt sich, da es im Gegensatz zur Zahl der Finanzämter nur relativ wenige Hauptzollämter gibt, Fahrer mit Behinderung also unter Umständen große Entfernungen überwinden müssten, um an den Nachweis zu kommen. Nach Auskunft von Bernd Rößler von der Pressestelle der Bundesfinanzdirektion Mitte werden zu diesen Hauptzollämtern demnächst rund 150 weitere Kontaktstellen eingerichtet, an die Betroffene sich wegen des Nachweises der Steuerbefreiung wenden können. Um welche Kontaktstellen es sich handelt, werde demnächst auf der Homepage des Zolls bekanntgegeben. (www.zoll.de). Geplant sei dabei auch, dass die 150 zusätzlichen Kontaktstellen von keinem Standort mehr als 50 Kilometer entfernt seien.

 Für den Zollernalbkreis ist das Hauptzollamt Ulm, Dienststelle Albstadt, Neuer Weg 6, in Ebingen zuständig.