Kunstakademie U7

Am Wochenende traf sich die Arbeitsgemeinschaft der Berufsschulen, deren Anliegen die Förderung des beruflichen Werdegangs von Menschen mit Behinderung ist, in der Kunstakademie U7 – Für Menschen mit und ohne Behinderung in Bisingen. Jedes Treffen wird von einer anderen Schule organisiert: Dieses Mal wurde die Tagung in der U7 von der Dreifürstensteinschule für Schülerinnen und Schüler mit körperlicher Beeinträchtigung in Mössingen vorbereitet. Thema der Tagung waren alternative Beschäftigungsmöglichkeiten im kulturellen Bereich für Menschen mit Behinderung.

Tony Lee, Künstler der U7, gab der Arbeitsgemeinschaft, der Lehrerinnen und Lehrern aus ganz Baden-Württemberg angehören, einen Einblick in das Konzept, die Ziele und die verschiedenen Projekte der Kunstakademie.
Bild von: Leonie L. Maschke
 

“Behinderung spielt bei der Kunst keine Rolle, Kunst kennt keine Behinderung”, fasste er den Gedanken des Ateliers zusammen. Menschen mit Behinderung können sich hier ganz nach ihren Interessen und nach ihrer Begabung künstlerisch entfalten. Das sei vor allem für diejenigen wichtig, die sprachlich eingeschränkt sind.

Die Kunstakademie möchte die Stärken des Einzelnen fördern und die Inklusion im öffentlichen Raum vorantreiben. Mit Projekten wie der Teilnahme an der Allgäu-Orient-Rallye oder Kunst-Workshops, in denen nicht behinderte und behinderte Künstler zusammenarbeiten, sollen Menschen mit und ohne Behinderung einen ungezwungenen und alltäglichen Umgang miteinander lernen.

Auch die Vermittlung auf dem ersten Arbeitsmarkt sei Teil des Konzeptes: Beispielsweise soll in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Oldtimermuseum in Hechingen ein Kleintransporter wieder so hergerichtet werden, dass er als mobiler Verkaufsstand genutzt werden kann. Dieser kann zu privaten oder öffentlichen Veranstaltungen angemietet werden, den Verkauf übernehmen Menschen mit einer Behinderung. So werden Arbeitsplätze geschaffen und der Gedanke der Inklusion auch in den öffentlichen Raum getragen. Professor Dr. Hans-Werner Horn, ehemaliger Leiter des Studiengangs “Arbeit mit Menschen mit Behinderung” an der Fakultät für Sozialwesen der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen und Gast der Tagung, lobte das Konzept der U7. “Es ist toll, dass die Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Behinderung voneinander lernen und das Gelernte auch weiter vermitteln können.”

Auch Roland Stauß, Pädagoge und Mitorganisator der Tagung, zeigte sich von der U7 angetan: “Solche Projekte geben Anregungen, wie Schülerinnen und Schüler mit einer Behinderung ihr eigenes Potential nutzen können”, erklärte er. “Beschäftigungen, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich, die die Schülerinnen und Schüler mit Freude erfüllen und ihnen eigene Gestaltungsmöglichkeiten einräumen, sind immer noch schwer zu finden.”

Kunstakademie U7

Am Wochenende traf sich die Arbeitsgemeinschaft der Berufsschulen, deren Anliegen die Förderung des beruflichen Werdegangs von Menschen mit Behinderung ist, in der Kunstakademie U7 – Für Menschen mit und ohne Behinderung in Bisingen. Jedes Treffen wird von einer anderen Schule organisiert: Dieses Mal wurde die Tagung in der U7 von der Dreifürstensteinschule für Schülerinnen und Schüler mit körperlicher Beeinträchtigung in Mössingen vorbereitet. Thema der Tagung waren alternative Beschäftigungsmöglichkeiten im kulturellen Bereich für Menschen mit Behinderung.

Tony Lee, Künstler der U7, gab der Arbeitsgemeinschaft, der Lehrerinnen und Lehrern aus ganz Baden-Württemberg angehören, einen Einblick in das Konzept, die Ziele und die verschiedenen Projekte der Kunstakademie.
Bild von: Leonie L. Maschke
 

“Behinderung spielt bei der Kunst keine Rolle, Kunst kennt keine Behinderung”, fasste er den Gedanken des Ateliers zusammen. Menschen mit Behinderung können sich hier ganz nach ihren Interessen und nach ihrer Begabung künstlerisch entfalten. Das sei vor allem für diejenigen wichtig, die sprachlich eingeschränkt sind.

Die Kunstakademie möchte die Stärken des Einzelnen fördern und die Inklusion im öffentlichen Raum vorantreiben. Mit Projekten wie der Teilnahme an der Allgäu-Orient-Rallye oder Kunst-Workshops, in denen nicht behinderte und behinderte Künstler zusammenarbeiten, sollen Menschen mit und ohne Behinderung einen ungezwungenen und alltäglichen Umgang miteinander lernen.

Auch die Vermittlung auf dem ersten Arbeitsmarkt sei Teil des Konzeptes: Beispielsweise soll in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Oldtimermuseum in Hechingen ein Kleintransporter wieder so hergerichtet werden, dass er als mobiler Verkaufsstand genutzt werden kann. Dieser kann zu privaten oder öffentlichen Veranstaltungen angemietet werden, den Verkauf übernehmen Menschen mit einer Behinderung. So werden Arbeitsplätze geschaffen und der Gedanke der Inklusion auch in den öffentlichen Raum getragen. Professor Dr. Hans-Werner Horn, ehemaliger Leiter des Studiengangs “Arbeit mit Menschen mit Behinderung” an der Fakultät für Sozialwesen der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen und Gast der Tagung, lobte das Konzept der U7. “Es ist toll, dass die Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Behinderung voneinander lernen und das Gelernte auch weiter vermitteln können.”

Auch Roland Stauß, Pädagoge und Mitorganisator der Tagung, zeigte sich von der U7 angetan: “Solche Projekte geben Anregungen, wie Schülerinnen und Schüler mit einer Behinderung ihr eigenes Potential nutzen können”, erklärte er. “Beschäftigungen, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich, die die Schülerinnen und Schüler mit Freude erfüllen und ihnen eigene Gestaltungsmöglichkeiten einräumen, sind immer noch schwer zu finden.”

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