Inklusion Plus Award 2021

Der Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Menschen Baden-Württemberg e.V. vergibt den „Inklusion Plus Award 2021“ für besonders inklusive historische Gebäude

In einer feierlichen Veranstaltung hat der Landesverband am Dienstag, 31.05.2022 in Stuttgart im Hospitalhof den „Inklusion Plus Award 2021“ verliehen. Prämiert wurden historische Gebäude, die sich als besonders inklusiv auszeichnen und Menschen mit Behinderung Teilhabe am Kulturgut ermöglichen.

„Mit der Verleihung des „Inklusion Plus Award 2021“ wollen wir unsere Wertschätzung und unseren Dank für die Umsetzung von Barrierefreiheit bei denkmalgeschützten Gebäuden aussprechen, denn dies ist oft mit großen Herausforderungen verbunden,“ so Andreas Braun, Vorsitzender des Landesverbandes. „Gerade auch im Hinblick auf die gesellschaftlichen demografischen Entwicklungen ist es wichtig, Barrierefreiheit und Denkmalschutz miteinander in Einklang zu bringen. Dies ermöglicht Menschen mit und ohne Behinderung das kulturelle Erbe und die Geschichte des Landes gleichermaßen erleben zu können“, ergänzt Sabine Goetz, Geschäftsführerin des Landesverbandes. Inklusion funktioniert nicht ohne Barrierefreiheit. Sind Gebäude oder Orte nicht barrierefrei, bleibt Teilhabe am kulturellen, politischen und sozialen Leben verwehrt. Barrierefreiheit in historischen Gebäuden umzusetzen, erfordert sehr viel Kreativität und oft Kompromissbereitschaft und ist vielfach eine Herausforderung für Planer und Architekten. Bei der zeitgemäßen Nutzung eines Baudenkmals und gleichzeitiger Sicherstellung des historischen Baubestandes gibt es selten Standartlösungen.
Umso wichtiger ist die Einbindung und die Expertise von Menschen mit Behinderung. Die diesjährigen Gewinner, die in Kurzfilmen präsentiert wurden, sind eindrückliche Beispiele, wie Inklusion auch bei historisch denkmalgeschützten Gebäuden gelingen kann und Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen teilhaben lassen. So hilft ein nachträglich eingebauter Aufzug im Schloss nicht nur Rollstuhlfahrer*innen, sondern auch Eltern mit Kinderwagen, Senioren*innen, gehbehinderten Menschen oder Personen, die nur vorübergehend in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.
Der Landesverband würdigte mit der Verleihung des Preises die Umsetzung der Barrierefreiheit in historischen Gebäuden sowie die zuständigen Personen, die sich dafür eingesetzt haben. Gleichzeitig feierte er die offizielle Einsetzung seiner landesweiten Botschafter*innen Barrierefreiheit, die als Ansprechpartner*innen und Repräsentanten*innen vor Ort die Öffentlichkeit für die Umsetzung der Barrierefreiheit sensibilisieren. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Gerd Weimer, Schirmherr des Landesverbandes und ehemaliger Landesbehindertenbeauftragter Baden-Württemberg.
Die anschließenden Grußworte sprachen Staatssekretärin Dr. Ute Leidig, Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg und Michael Hörrmann, Geschäftsleitung staatliche Schlösser und Gärten BW.
Die diesjährigen Preisträger des „Inklusion Plus Award 2021“:

Inklusion Plus Award 2021 – Pfahlbauten Unteruhldingen
Inklusion Plus Award 2021 – Museum im Storchen
Inklusion Plus Award 2021 – Schloss Kirchentellinsfurt
Inklusion Plus Award 2021 – Rossi Haus Rastatt
Inklusion Plus Award 2021 – Kloster Bebenhausen

Inklusion Plus Award 2021

Der Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Menschen Baden-Württemberg e.V. vergibt den „Inklusion Plus Award 2021“ für besonders inklusive historische Gebäude

In einer feierlichen Veranstaltung hat der Landesverband am Dienstag, 31.05.2022 in Stuttgart im Hospitalhof den „Inklusion Plus Award 2021“ verliehen. Prämiert wurden historische Gebäude, die sich als besonders inklusiv auszeichnen und Menschen mit Behinderung Teilhabe am Kulturgut ermöglichen.

„Mit der Verleihung des „Inklusion Plus Award 2021“ wollen wir unsere Wertschätzung und unseren Dank für die Umsetzung von Barrierefreiheit bei denkmalgeschützten Gebäuden aussprechen, denn dies ist oft mit großen Herausforderungen verbunden,“ so Andreas Braun, Vorsitzender des Landesverbandes. „Gerade auch im Hinblick auf die gesellschaftlichen demografischen Entwicklungen ist es wichtig, Barrierefreiheit und Denkmalschutz miteinander in Einklang zu bringen. Dies ermöglicht Menschen mit und ohne Behinderung das kulturelle Erbe und die Geschichte des Landes gleichermaßen erleben zu können“, ergänzt Sabine Goetz, Geschäftsführerin des Landesverbandes. Inklusion funktioniert nicht ohne Barrierefreiheit. Sind Gebäude oder Orte nicht barrierefrei, bleibt Teilhabe am kulturellen, politischen und sozialen Leben verwehrt. Barrierefreiheit in historischen Gebäuden umzusetzen, erfordert sehr viel Kreativität und oft Kompromissbereitschaft und ist vielfach eine Herausforderung für Planer und Architekten. Bei der zeitgemäßen Nutzung eines Baudenkmals und gleichzeitiger Sicherstellung des historischen Baubestandes gibt es selten Standartlösungen.
Umso wichtiger ist die Einbindung und die Expertise von Menschen mit Behinderung. Die diesjährigen Gewinner, die in Kurzfilmen präsentiert wurden, sind eindrückliche Beispiele, wie Inklusion auch bei historisch denkmalgeschützten Gebäuden gelingen kann und Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen teilhaben lassen. So hilft ein nachträglich eingebauter Aufzug im Schloss nicht nur Rollstuhlfahrer*innen, sondern auch Eltern mit Kinderwagen, Senioren*innen, gehbehinderten Menschen oder Personen, die nur vorübergehend in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.
Der Landesverband würdigte mit der Verleihung des Preises die Umsetzung der Barrierefreiheit in historischen Gebäuden sowie die zuständigen Personen, die sich dafür eingesetzt haben. Gleichzeitig feierte er die offizielle Einsetzung seiner landesweiten Botschafter*innen Barrierefreiheit, die als Ansprechpartner*innen und Repräsentanten*innen vor Ort die Öffentlichkeit für die Umsetzung der Barrierefreiheit sensibilisieren. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Gerd Weimer, Schirmherr des Landesverbandes und ehemaliger Landesbehindertenbeauftragter Baden-Württemberg.
Die anschließenden Grußworte sprachen Staatssekretärin Dr. Ute Leidig, Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg und Michael Hörrmann, Geschäftsleitung staatliche Schlösser und Gärten BW.
Die diesjährigen Preisträger des „Inklusion Plus Award 2021“:

Inklusion Plus Award 2021 – Pfahlbauten Unteruhldingen
Inklusion Plus Award 2021 – Museum im Storchen
Inklusion Plus Award 2021 – Schloss Kirchentellinsfurt
Inklusion Plus Award 2021 – Rossi Haus Rastatt
Inklusion Plus Award 2021 – Kloster Bebenhausen
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